Narkoprosa
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Descripción
Angesichts markanter Tendenzen der Mythifizierung der Welt des Drogenhandels in Medien, Kultur und der gesellschaftlich geteilten Vorstellungswelt legt die Arbeit ein besonderes Augenmerk auf die Verarbeitung der Narko-Imaginarien in der Literatur. Einer literaturanthropologischen Perspektive folgend, fragt die Untersuchung nach den erzählerischen Funktionen der Werke für Autor und Leser. Sie arbeitet hierbei zwei dominante Bewältigungs- bzw. Verarbeitungsformen der als fremdartig, angsteinflö end und bedrohlich wahrgenommenen Welt des Drogenhandels heraus, die unterschiedliche Entwicklungsphasen der Narkoprosa prägen. Die vorwiegend in den späten 1980er und 1990er Jahren veröffentlichten testimonial und chronistisch geprägten Werke der Narkoprosa begegnen den empirischen Erfahrungen eines feindlichen "Anderen" mit grö tmöglicher Neutralität und ethnographischem Interesse. Sie ermöglichen so eine nüchterne Annäherung an die mit Angst und Fremdheit verbundene Welt des Drogenhandels. Die im neuen Jahrtausend veröffentlichten transgressiven Narkoromane übernehmen hingegen eine wichtige Spiegel- und Projektionsfunktion für die lateinamerikanischen Gesellschaften, da sie mit den Mitteln der literarischen Fiktion das Fremde in der globalen Moderne auf- und bearbeiten und neu erfinden. Das schlie t auch das angesichts von Gewalt, Angst und Rausch fremd gewordene "Subjekt" mit ein.
Detalles
Formato | Tapa suave |
Número de Páginas | 338 |
Lenguaje | Alemán |
Editorial | de Gruyter |
Fecha de Publicación | 2021-09-06 |
Dimensiones | 9.21" x 6.14" x 0.71" pulgadas |
Serie | Mimesis |
Letra Grande | No |
Con Ilustraciones | No |
Acerca del Autor
Quaas, Lisa
Lisa Quaas, University of Freiburg, Germany.Descripción
Angesichts markanter Tendenzen der Mythifizierung der Welt des Drogenhandels in Medien, Kultur und der gesellschaftlich geteilten Vorstellungswelt legt die Arbeit ein besonderes Augenmerk auf die Verarbeitung der Narko-Imaginarien in der Literatur. Einer literaturanthropologischen Perspektive folgend, fragt die Untersuchung nach den erzählerischen Funktionen der Werke für Autor und Leser. Sie arbeitet hierbei zwei dominante Bewältigungs- bzw. Verarbeitungsformen der als fremdartig, angsteinflö end und bedrohlich wahrgenommenen Welt des Drogenhandels heraus, die unterschiedliche Entwicklungsphasen der Narkoprosa prägen. Die vorwiegend in den späten 1980er und 1990er Jahren veröffentlichten testimonial und chronistisch geprägten Werke der Narkoprosa begegnen den empirischen Erfahrungen eines feindlichen "Anderen" mit grö tmöglicher Neutralität und ethnographischem Interesse. Sie ermöglichen so eine nüchterne Annäherung an die mit Angst und Fremdheit verbundene Welt des Drogenhandels. Die im neuen Jahrtausend veröffentlichten transgressiven Narkoromane übernehmen hingegen eine wichtige Spiegel- und Projektionsfunktion für die lateinamerikanischen Gesellschaften, da sie mit den Mitteln der literarischen Fiktion das Fremde in der globalen Moderne auf- und bearbeiten und neu erfinden. Das schlie t auch das angesichts von Gewalt, Angst und Rausch fremd gewordene "Subjekt" mit ein.
Detalles
Formato | Tapa dura |
Número de Páginas | 338 |
Lenguaje | Alemán |
Editorial | de Gruyter |
Fecha de Publicación | 2019-11-01 |
Dimensiones | 9.6" x 6.7" x 1.4" pulgadas |
Serie | Mimesis |
Letra Grande | No |
Con Ilustraciones | No |
Acerca del Autor
Quaas, Lisa
Lisa Quaas, University of Freiburg, Germany.Garantía & Otros
Garantía: | 30 dias por defectos de fabrica |
Peso: | 0.476 kg |
SKU: | 9783110766073 |
Publicado en Unimart.com: | 13/01/24 |
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